Ein herrlich melancholischer Roman über Distanz, Nähe und Emanzipation.

Für Sie gelesen von Jana Stingl

In ihrem Debütroman erzählt Lena Müller die Geschichte von Sando. Eigentlich promoviert Sando gerade, kommt mit seiner Doktorarbeit aber nicht wirklich voran. Das liegt auch am Liebeskummer, unter dem er leidet. Bis vor Kurzem hat er sich mit dem Fuchs getroffen. Die Beziehung war immer distanziert, und nun ist der Fuchs ganz verschwunden. Ebenso wie Sandos Mutter Clara. Das passiert nicht zum ersten Mal. Mit Anfang 30 flüchtet Clara samt Sohn und Tochter aus ihrem bürgerlichen Leben in ein Studentenwohnheim. Dort verwirklicht sie ihren Traum vom Studium. Bevor sie nach dem Abschluss wieder zu ihrem Mann zurückzieht, verschwindet Clara das erste Mal.

In drei Teilen erzählt Lena Müller die Geschichte von Sando und seiner Mutter: poetisch aber ohne Umschweife, in einem ganz eigenen Rhythmus.

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