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Tess von den d'Urbervilles

Theaterstück nach dem Roman 'TESS OF THE D'URBERVILLES' von Thomas Hardy, In 33 Bildern nach der vollständigen und ungekürzten von Barbara Scholz besorgten Übersetzung in die deutsche Sprache, Bengelmann Premium 13, Originalausgaben und Deutsche Erst

Erschienen am 15.12.2016, 1. Auflage 2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783930177387
Sprache: Deutsch
Umfang: 270 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Erste deutsche Bühnenfassung des vollständigen und ungekürzten Romanes TESS OF THE D'URBERVILLES von Thomas Hardy in der von Barbara Scholz besorgten vollständigen und ungekürzten Übersetzung in die deutsche Sprache. Vorbemerkung zu den Bühnenbildern: Die Beschreibung von Bühnenbild und Personen dieses Theaterstückes sowie die Dialoge dieses Trauerspieles richten sich streng nach dem, was Thomas Hardy gesehen und in seinen 1891 in London und New York erschienenen Romanversionen von ,TESS OF THE D'URBERVILLES' geschrieben hat. Die englischen und die amerikanischen Romanversionen unterscheiden sich in vielen Einzelheiten sehr, offenbar wegen der unterschiedlichen rechtlichen Problematik hinsichtlich Zensur und der Verbreitung unzüchtiger Schriften in beiden Staaten und Unterschieden in der Mentalität der jeweiligen Verlagsleitungen. Für dieses Theaterstück werden zwangsläufig die Dekorationsentwürfe bei verschiedenen Aufführungen je nach Größe und technischer Ausstattung der Bühnen recht verschieden aussehen, zum einen wegen der Vielzahl der Orte in diesem Stück und zum anderen, weil viele Szenen im Freien ablaufen und Bewegungsabläufe, wie sich schnell bewegende Fuhrwerke, Kutschen und Pferde, mehrmals den Rahmen für die Handlungen der Darsteller bilden. Das bedeutet jedoch nicht, daß dieses Stück nur mit aufwendiger Bühnenmaschinerie spielbar wäre. Ganz im Gegenteil kann auch bei kleineren Bühnen oder bei Fehlen aufwendiger Bühnentechnik ein minimalistisches Konzept den gleichen Zweck erfüllen, nämlich den Zuschauer über den Ort und den Zeitpunkt der Handlung im gesamten Handlungsablauf des Geschehens in Kenntnis zu setzen und den illusionären Eindruck des Spieles zu verstärken. Kutschen und Pferde, Gebäude, Landschaften und Menschen können auch einfach in einem Bühnenbild im Hintergrund dargestellt werden, wobei für die Gestaltung der Bühne im Vordergrund nur mehr wenige einfache Gegenstände erforderlich sind, wie z.B. Tisch, Stuhl und Bett, und die Darsteller einfach vor diesem Hintergrund agieren. Unter Verzicht auf jegliche Technik kann auch ein Sprecher die Beschreibung des Bühnenbildes vortragen oder die Beschreibung des Ortes kann auf einigen Kulissen mit wenigen Worten erfolgen, z.B. "Küchenstube eines Taglöhnerhäuschens", "Kutsche mit einem Pferd", "Wald, Straße zwischen Shaston und Marlott", "Schankraum eines Wirtshauses in Marlott". Für die Darstellung von Ereignissen, die entweder mangels aufwendiger Bühnenmaschinerie nicht möglich sind (z.B. sich schnell bewegende Kutschen) oder die dem Zuschauer nicht zugemutet werden wollen, wie z.B. die Hinrichtung von Tess am Ende des Stückes, kann auch auf die Mauerschau oder den Botenbericht zurückgegriffen werden. ------------- Die von Dr. phil. Hans Adobe besorgte Theaterfassung nach der von der Hamburger Übersetzerin Barbara Scholz besorgten Übersetzung in die deutsche Sprache zeichnet sich durch große Werktreue gegenüber d. englischen u. d. amerikanischen Originalfassung von 1891 aus. Der Bühnenautor Hans Adobe lehnt es ab, Szenen in ein Werk Hardy's einzufügen, die nichts mit dem eigentlichen Werk zu tun haben. Es gibt also keine willkürlichen Zusätze in der Bühnenfassung. Die Theaterfassung enthält den ungekürzten und unverfälschten Handlungsstrang der Romanfassung! In der Bühnenfassung ist mehr "Action" als im Roman, ihr Handlungsstrang ist komprimierter, weil viele romanhafte Erörterungen u. Nebengeschichten auf der Bühne nichts zu suchen haben. Romanlesern und Theaterfreunden wird dieses Stück viel Freude bereiten.

Autorenportrait

Ältestes Kind des Steinmetzes und Baumeisters Thomas Hardy und dessen Ehefrau Jemima, einer einfachen Dienstmagd. Aufgewachsen in der südenglischen Grafschaft Dorset.