0

Chiaroscuro als ästhetisches Prinzip

Kunst und Theorie des Helldunkels 1300-1550, Dt/engl/frz

Erschienen am 10.09.2018, 1. Auflage 2018
69,95 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110500356
Sprache: Deutsch
Umfang: 426 S., 86 s/w Illustr., 35 farbige Illustr., 86 b
Format (T/L/B): 3.2 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In der italienischen Kunstproduktion und Kunsttheorie der Renaissance bezieht sich der Terminus chiaroscuro in erster Linie auf die Artikulation plastischer Werte, auf das Formulieren eines rilievo. Rilievo meint hier ein innovatives Gestaltungsprinzip, das den Eigenwert der mittelalterlichen Buntfarbe durch den Darstellungswert unbunter Farbtöne ersetzt. Malerei und Graphik tendierten im nordalpinen Raum hingegen dazu, mittels des Helldunkel die Oberflächenbeschaffenheit von Materialien zu evozieren. Aus dieser komparativen Perspektive erfasst der Band das Helldunkel als ästhetisches Prinzip, das als zentrale Signatur der gesamteuropäischen Kunstgeschichte zwischen 1300 und 1600 zu verstehen ist.

Autorenportrait

Norberto Gramaccini, Claudia Lehmann, Johannes Rößler und Thomas Dittelbach, Universität Bern.