Warum verbietet ihr der Onkel streng, den Küstenpfad zu benutzen? Welche Rolle spielt Tariq, der stumme asiatische Jungen, der bis zum Umfallen für die wohlhabenden Mukhtars arbeitet? Wer ist J? Und warum wird die Todesbucht von allen so gefürchtet? Laura Marlin hat die richtige Spürnase und den nötigen Mut, um all diese Rätsel aufzuklären. Begleitet von ihrem treuen Freund Skye, einem dreibeinigen Husky, macht sie sich auf, ihren ersten Kriminalfall zu lösen.

Lauren St John am Schreibtisch in a tempo

Robbie sah sie an. «Laura, das hier ist deine Familie. Du kannst jetzt nicht zurück. Du gehörst hierher.» Du gehörst hierher. Das klang so endgültig. Lauras Blick schweifte über die gewundenen Reihen der Grabsteine hinüber zur großen, von Wind und Regen gezeichneten Kiefer, die über den Friedhof wachte. Im Haus wurde das Bellen heftiger, ein lauter Fluch ertönte, Krallen wetzten sich gegen Holz. Hinter der Tür schnüffelte und knurrte es. Laura geriet in Panik. «Bitte, Robbie», flehte sie ihn an. «Nimm mich mit.» Ein Schlüssel stocherte im Schloss herum, und dann öffnete sich die Tür mit einem Krächzen, als sei sie seit Jahren verschlossen gewesen. Im gelben Licht waren die Umrisse eines Mannes zu sehen. Neben ihm stand ein Wolfshund. Die breite Schulterpartie des Mannes und die kräftigen Muskeln, die sich im Unterarm spannten, als sich seine Hand um das Halsband der Bestie schloss, verrieten eine kolossale, sorgsam gebändigte Kraft. Das Lächeln verschwand aus Robbies Gesicht, als er vorsichtig einen Schritt vorwärts machte. «Komm, Laura», sagte er. «Sag deinem Onkel Guten Abend.»