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Das preußische Kantonsreglement von 1733 im Vergleich zum habsburgischen Konskriptionswesen von 1770

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Erschienen am 19.08.2009, 1. Auflage 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640405046
Sprache: Deutsch
Umfang: 19 S., 0.53 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 18. Jahrhundert entwickelten sich neue Formen der Rekrutierung, was mit der Transformationder einstigen Söldnerheere zu stehenden Heereskörpern einherging. DieseWandlung im Militärwesen leistete eine solide Rekrutierungsgrundlage und ermöglichtedie Aufstellung von großen Heereskontingenten.Die vorliegende Arbeit erörtert die Frage nach den wesentlichen Unterschieden undGemeinsamkeiten zwischen den beiden Rekrutierungsformen in Preußen und Habsburg.Die Übernahme des preußischen Rekrutierungssystems durch die habsburgische Monarchiewurde nicht vollständig umgesetzt, da diese ein Vielvölkerstaat war, der seinenunterschiedlichen Ethnien Konzessionen bereiten musste.Aus Platzgründen ist es dem Autor nicht möglich, eine umfassende Gesamtdarstellungaller Ungleichheiten und Übereinstimmungen der preußischen und habsburgischen Soldatenrekrutierungenzu geben, sondern nur bestimmte Teilaspekte darzulegen. Aus diesemGrunde können Themen wie die soziale Militarisierung oder die Rolle des Adels imOffizierskorps nicht behandelt werden.Zu Beginn wird die jeweilige Form der Rekrutierung vor der Einführung des Kantonsreglementsbzw. des Konskriptionssystems in einem kurzen Überblick dargestellt, umdie Modifikationen der Heeresreformen in Preußen und Habsburg zu verdeutlichen.Der darauffolgende Abschnitt widmet sich dem konkreten Vergleich der beiden Heeresverfassungenvon 1733 bzw. 1770 unter den Gesichtspunkten des Beurlaubungssystems,den Wesenszügen der neuen Rekrutierungssysteme bei deren Einführung, den Exemtionen,den Heeresdienstpflichtigen und die Bedeutung für die allgemeine Wehrpflicht.Beide Rekrutierungsmodifikationen gingen mit wesentlichen inneren Reformen einher.Friedrich Wilhelm I. vergrößerte sein Heer um rund 50 % während seiner Regierungszeit,was mit den Gegebenheiten der heimischen Wirtschaft in Einklang gebracht werdenmusste. Dies erfolgte in einer relativ langen Phase des Friedens. Die habsburgischeMonarchie war indessen ständigen Konflikten ausgesetzt, die die Einführung einer neuenRekrutierungsform auf breiterer Basis als Notwendigkeit mit sich brachten. Die militärischeAuseinandersetzung mit Preußen in den Schlesischen Kriegen und die Türkenkriegeoffenbarten die Mängel des Rekrutierungssystems, sodass eine Orientierung ampreußischen Pendant vorgenommen wurde, um eine möglichst große Zahl von Soldatenzur Verfügung zu haben.

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