Reishülsen sind ein landwirtschaftlicher Reststoff, der in Indien reichlich vorhanden ist. In Indien wird eine große Menge an Reishülsen entsorgt, die in der Regel auf dem Feld verbrannt oder in einigen Fällen als Brennstoff für Kraftwerke verwendet werden. In beiden Fällen verursacht der bei der Verbrennung entstehende Rauch oft ernsthafte Umweltprobleme im Inland und auch international. Es istsehr wichtig, die Probleme - Rauch und Abfall - im Zusammenhang mitder Behandlung von Reishülsen zulösen. Reishülsensind einer der kieselsäurereichsten Rohstoffe und enthalten etwa 90-98% Kieselsäure. Aufgrund deshohen Aschegehalts von Reishülsen und des Natriumsilikatgehalts in der Asche ist es wirtschaftlich, Kieselsäure aus der Reishülsenasche zu extrahieren, was einen großen Markt hat und auch die Ascheentsorgung erleichtert. Reishülsen sind ein beliebter Kesselbrennstoff, und die anfallende Asche verursacht in der Regel Entsorgungsprobleme. Das beschriebene chemische Verfahren bietet nicht nur eine Lösung für die Abfallentsorgung, sondern gewinnt auch ein wertvolles Siliziumdioxidprodukt sowie einige nützliche assoziierte Rückgewinnungenzurück.

Dr. Ragini Chintaman Patil, Assistenzprofessorin in der Abteilung für Chemie, Rashtrapita Mahatma Gandhi Arts, Commerce and Science College Saoli, Dist- Chandrapur Maharashtra. Sie hat 01 internationale Patente und 15 Forschungsarbeiten in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Sie ist außerdem anerkannte Doktorandin an der Gondwana University, Gadchiroli.